KiCAD EDA Software Suite
KiCAD ist ein relativ gutes und vor allem freies Tool zur Erstellung von Schaltplänen und Layouts. Daher wird es auch zur Gruppe der sog. EDA-Tools und soll den Entwickler technologisch bei der Entwicklung von elektronischen Systemen unterstützen (ähnlich wie CAD-Programme). Da die Weiterentwicklung von KiCAD, nicht zuletzt durch den großen Merge des CERNs, stetig voranschreitet wird es nicht nur immer benutzbarer, sondern steigt auch die Verbreitung. Darüber hinaus fließen durchaus interessante Features wie der Push and Shove-Router in den Hauptzweig ein.
1 KiCAD beziehen
Für die üblichen Plattformen wie Windows, Linux usw. gibt es Pakete bzw. Installationsroutinen auf der Homepage. In der Regel sind diese jedoch etwas „gesetzt“. Möchte man eine aktuelle Version des Entwicklungszweigs nutzen, bleibt daher nur das eigenhändige Kompilieren. Unter MacOSX existieren ein oder zwei verschiedene Build-Scripts, wobei der Build-Vorgang wohl mehr oder weniger erfolgreich ist. Für Ubuntu wie üblich ein PPA. Unter Arch Linux nutzt man für den aktuellsten Stand das PKGBUILD aus dem AUR. Natürlich ist bei sämtlichen Build-Skripten zu bedenken, dass das Resultat mehr oder weniger stabil ausfallen kann. Sogar für Windows-Nutzer hat sich jemand erbarmt und versucht den Build-Vorgang in ein Skript zu packen und somit die Unbekannten Gefilde vor ihm zu vestecken.
2 KiCAD-Videos
Klar gibt es auch Videos und einige Video-Tutorials. Playlist
3 KiCAD-Quellen
Da ein EDA-Programm nur so gut ist wie seine Bauteilquellen, folgen nun einige gute Quellen für ebensolche. Dabei ist jedoch auf die Lizenzen des jeweiligen Autors zu achten. Sollte jemand noch weitere Bibliotheken kennen, dann würde ich mich über eine kurze Meldung freuen.
kicadcloud (hauptsächlich Bauteile, Footprints) smisioto (Bauteile, Footprints und 3D-Modelle) Renie S. Marquet (Bauteile, Footprints und 3D-Modelle) Konvertierte EAGLE Bibliotheken (Bauteile und Footprints) saturnal.eu (Bauteile, Footprints und 3D-Modelle)