Centos 5.5 Netinstall vom Stick

Will man Linux installieren fügen bekanntlich viele Wege nach Rom, man hat die Wahl zwischen Live-CDs, Installations-CDs / DVDs oder der Netzwerkinstallation. Letzte ist in Anbetracht einer schnellen Internetverbindung natürlich unschlagbar, denn man erspart sich den Update-Marathon nach der Installation und kann dennoch das System nach belieben konfigurieren und/oder die Paketwahl beeinflussen, was ja bei Servern eine wichtige Rolle spielt. Um sich nun den Brennvorgang und mit der Zeit die vielen Rohlinge zu sparen und das Zielsystem vom USB-Stick zu booten, ist es möglich das diskimage direkt mit dd auf den Stick zu pressen. Das geht erstens unglaublich schnell und zweitens ist das Download-Volumen für die Erstellung des Sticks wesentlich geringer als das einer Live-CD. Zum Vergleich, eine Live-CD kommt mit einem Volumen von 700 MB, das Diskimage beträgt nur mit 12 MB. Natürlich steigt dann der Traffic bei der Installation.

Schritt 1 : Download der Images Link to heading

Man sucht sich einen Mirror für das Diskimage seiner Wahldistribution und lädt die 12 MB große Datei herunter:

http://mirrors.kernel.org/centos/5.5/os/i386/images/

Schritt 2 : Partition erzeugen und Kopieren auf den USB-Stick Link to heading

Um die Partition zu erzeugen, gibt es wie immer viele Möglichkeiten und es zählt, was  funktioniert. Also gparted, Windows oder fdisk, Hauptsache man hat am Ende eine Partition. Anschließend wird diese noch FAT formatiert, wobei die Größe der Partition die Entscheidungshilfe für FAT16 oder FAT32 gibt. Danach kommt der finale Schritt mit dd, wo kein Weg dran vorbei führt. Als Beispiel die Prozedur unter Linux in der Shell mit fdisk :

fdisk -l /dev/sdb
mkfs -t vfat /dev/sdb1
dd if=diskboot.img of=/dev/sdb

Schritt 3 : Booten und Quelle angeben Link to heading

Nun sollte der Stick seinen Weg in die USB-Buchse des Zielsystems finden und als Bootmedium der Stick gewählt werden. Ist man in der Installation bei der Wahl der Paketquellen  angekommen, so gibt man einen Mirror und den Pfad zu den Paketen an.